An unserem letzten Tag auf Molokai war es regnerisch und so war das Master Blaster eine willkommene Abwechslung für uns. Als wir auf auf dem Camping unsere Rucksäcke packten und frühstückten, wurden wir angesprochen und der Herr teilte uns mit, dass wir, nach Möglichkeit, bis 9 Uhr warten sollen, dann könnten wir das Kanu-Rennen verfolgen. Also positionierten wir uns am Meer und sahen schon bald die ersten Ruderer. Die Wellen wirkten zwar nicht gross, aber gross genug, um eine der sehr schmalen Kanus zum kentern zu bringen. Als die meisten Boote durch waren, entschieden wir uns dazu, in die Stadt zu fahren.
Nach kurzer Fahrt bemerkten wir aber etliche Autos am Strassenrand und ein wildes Gewussel an Menschen am Strand. Also hielten auch wir und liefen gespannt zu der Menschenmenge. Schon bald erkannten wir, dass die Ruderer den Strand ansteuerten, wo vereinzelt Leute mit Sixpacks Bier wartetet, viele von Ihnen waren verkleidet. Und da begriffen wir auch, weshalb die Kanuten so lustig farbig aussahen, auch sie waren verkleidet – herrlich. Nach kurzer Erklärung können wir den Master Blaster so zusammen fassen: Jeweils 6 Männer oder Frauen steigen in ein Kanu und rudern eine gewisse Strecke. Soweit ein ganz normales Rennen. Die Kanuten sind aber, wie gesagt, verkleidet und da dies noch nicht reicht, werden auf der Strecke noch 4 Stopps eingelegt und bei jedem Stopp müssen die Ruderer Bier trinken, die Männer 6, also jeder eines, die Frauen dürfen sich 4 teilen.
Hier eine Mädelsgruppe im Dirndl.
Da das Ziel war, die Strecke so schnell wie möglich zu rudern, wurden die Biere natürlich ge-ext.
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Jetzt wurde auch klar, das nicht allein die Wellen am Kentern schuld war.
Die Stimmung war super, die Leute feuerten ihre Gruppe an, warteten bei jedem Stopp mit geöffneten Bierflaschen und die gute Laune war ansteckend!