Vom 4. bis 12. Dezember waren wir in Uruguay. Nach Buenos Aires ging es mit der Fähre nach Colonia del Sacramento, ein herziges Städtchen am leider schmutzigen Meer. Danach Montevideo, gefolgt von Punta del Este und Punta del Diablo. Leider hob sich meine Laune auch in Uruguay nicht sonderlich, es war für die Jahreszeit erstaunlich frisch und wir schienen von einer Grossstadt in die nächste zu geraten.
Colonia war zwar eine willkommene Abwechslung und eher ruhig, dann aber Montevideo, als Hauptstadt natürlich eher gross und laut, Punta del Este bestand leider auch aus vielen Hochhäusern und Punta del Diablo war, hmm, irgendwie ein ulkiges Örtchen: Eher klein, etliche Ferienhäuser, kein einziger Bankomat (ok, einer wurde gerade installiert, damit die Horden von Urlaubern, die wohl eine Woche nach uns eintreffen sollten, Geld abheben konnten), weswegen wir unsere Unterkunft mit 2 verschiedenen Währungen (Landeswährung und US-Dollar) berappen mussten. Es hat zwar so einige Supermärkte, aber die wirken fast schon gespenstisch mit ihren zum Teil leeren Regalen. Zum Glück konnten wir das Busticket online kaufen und bezahlen, den wegen der fehlenden Bankomaten, hatten wir nur noch USD 8.- im Sack, ansonsten waren wir blank.
Der letzte Stopp in Uruguay war dann Chuy – diese Ortschaft liegt zum einen Teil auf uruguayischer Seite (Chuy) und zum anderen Teil auf brasilianischer (Chui). Dort reichte es uns gerade noch etwas Geld abzuheben und zum Bus zu joggen, der uns nach Rio Grande bringen sollte. Dummerweise hatten wir zuwenig Geld abgehoben, doch was für ein Glück: Mit den 8 US-Dollar reichte es gerade so, uffa! Manchmal habe ich das Gefühl, solches Glück hat man nur beim Reisen.
Colonia del Sacramento
Colonia del Sacramento
Colonia del Sacramento
Colonia del Sacramento
Colonia del Sacramento
Colonia del Sacramento
Colonia del Sacramento – DULCE DE LECHE
Colonia del Sacramento
Colonia del Sacramento
Colonia del Sacramento – Da wir in Hawaii für einen Freund von ihm gewünschte Mitbringsel gekauft hatten und diese in unseren Rucksäcken unpraktisch sind, wollten wir ein Paket nach Hause schicken. Wir hatten noch anderen Krimskrams, welchen wir nicht mehr benötigen, darunter auch einige gebrauchte Socken von Pius. Wir brachten unser fertig gepacktes Päckli also zur Poststelle und gaben der Dame unsere Adresse an. Als sie wissen wollte, was im Paket ist, schafften wir es irgendwie mit unseren schwachen Spanischkenntnissen und Händen und Füssen ihr mitzuteilen, dass da eben u.a. auch Socken drin sind, gebrauchte. Hätten wir das doch nur verschwiegen, denn sie konnte unser Paket so nicht annehmen. Denn, und jetzt kommts, wir müssen die Socken erst bei einer bestimmten Stelle in Montevideo desinfizieren lassen. Ohne Scheiss! Whuat?! Sowas hab ich noch nie gehört! Ich wunderte mich schon, ob sie unsere Socken in den Rucksäcken auch besprühen wollten, sobald wir das Land verliessen…. Achja, das Paket ist noch immer nicht verschickt 😉
Mit gemieteten Fahrrädern fuhren wir Montevideos Küste entlang.
Candy Bar – coole Location mit guter Stimmung in Montevideo.
Candy Bar Montevideo.
Candy Bar Montevideo.
Punta del Este – Pius und Doro erkundeten diese Ortschaft ohne mich – ich kurierte meine starke Erkältung im Hostelbett aus.
Punta del Este.
Punta del Este.
Punta del Este.
Punta del Este.
Andrius‘ Mam wünschte sich schon lange Fotos von uns mit unseren Rücksäcken – Punta del Diablo.Punta del Diablo.